Warum musste Alexander der Große in Babylon sterben? War er in Persien auf etwas gestoßen, was er nicht hätte finden dürfen? Ein Werkzeug, um die Welt aus den Angeln zu heben? Mehr als zweitausend Jahre später stößt eine Archäologengruppen bei Ausgrabungen in Südostpersien auf die Reste einer Tempelanlage, doch das Unternehmen endet in einem Fiasko und zurück bleiben Tote und eine Mauer des Schweigens. Die überlebenden Mitglieder verstreuen sich in alle Welt, doch eine von ihnen, Dr. Sandra Neubert, wird von der Vergangenheit eingeholt, als sie in der Beinecke Rare Book and Manuskript Library der Universität Yale einen Blick auf das Voynich Manuskript wirft.
Die seit Jahrhunderten nicht zu deutenden, geheimnisvollen Zeichen der Handschrift gleichen denen in der persischen Tempelanlage. Ein altes Notizbuch, das sie einem der zu Tode gekommenen Expeditionsteilnehmer entwendet hat, scheint der Schlüssel zu sein. Doch man braucht zwei, um die Büchse der Pandora zu öffnen. Der zweite Schlüssel könnte ein Kind sein, das Ende des Jahrtausends in Frankfurt geboren wurde. Das weiß auch eine persische Sekte, die seit Jahrhundert das Geheimnis zu bewahren sucht. Unmerklich geraten Mutter und Kind in den Strudel der Ereignisse und werden immer tiefer hinabgezogen, denn es geht um nichts weniger als den Bestand der Welt so wie wir sie kennen. Das Voynich-Rätsel ist ein spannender Thriller, der einen Bogen über zweitausend Jahre schlägt. Wissenschaftlich fundiert erzählt der Autor eine packende Geschichte, in der seine Figuren in einen Plan eingebunden sind, der lange vor ihrer Geburt festgelegt wurde und den sie auf Gedeih und Verderben durchkreuzen müssen.
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